Die
mehrjährige Pflanze bildet die Blüte vor dem Blatt aus! Die
Blüten ernten wir von März - Juni, die Blätter bis August.
Bei trockenem Husten, Bronchitis bis
hin zu chronischen Lungenerkrankungen bringt der Brustlattich Linderung.
Er ist krampf-, schleimlösend und wundheilend. Heiß als Tee
getrunken mit ein wenig Honig, oder als Hustensirup.
Die frischen Blätter (leicht angequetscht), wirken als Auflage
auf Brust und Wunden, kühlend, entzündungshemmend, fiebersenkend.
Als Wildgemüse eignen sich die jungen Blätter. Wie Spinat
zubereitet, oder als Beigabe zu Gemüse, Suppen etc.
Die frischen Blüten schmecken wunderbar nussig und bieten ein sonnige,
vitaminreiche Salatdekoration.
Der Name Tabakkraut weist auf die historische Verwendung als Rauchkraut
hin. Der Rauch hat, in Maßen, eine entkrampfende Wirkung auf die
Bronchien.
Der Nachweis von Pyrrolezidinalkaloiden,
die nach wissenschaftlichen Forschungen „im Rattenversuch“
das Zellwachstum vermehren, macht diese wunderbare alte Heilpflanze
nun zu einer apothekenpflichtigen Droge.
Doch wer trinkt schon 200 Tassen Huflattichtee am Tag? Trotzdem sei
hier von übermäßigem Genuß abgeraten!
Mit herzlichen Grüßen
Ilona
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